Drei Viertel (76 Prozent) der Deutschen nennen die "finanzielle Situation im Alter" als eines der drei Hauptrisiken für ihre Zukunft, heißt es in einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Aktuell sorgen sich drei Viertel der Deutschen um ihre finanzielle Situation im Alter - das sind deutlich mehr als in vielen anderen Ländern, wie eine aktuelle OECD-Studie unter 21 Industrienationen zeigt. Für eine bessere Absicherung im Alter sowie in der Pflege und in der Gesundheitsversorgung würden die Bundesbürger auch höhere Beiträge in Kauf nehmen. Für die aktuelle Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wurden insgesamt 22.000 Erwachsene aus 21 Industrieländern danach befragt, welche wirtschaftlichen und sozialen Risiken sie beunruhigen.
Drei Viertel (76 Prozent) der Deutschen nennen die "finanzielle Situation im Alter" als eines der drei Hauptrisiken für ihre Zukunft, heißt es in der Studie. Entsprechend sind 78 Prozent der Meinung, die Regierung müsse mehr dafür tun, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Absicherung zu gewährleisten. Zudem glaubt rund die Hälfte der Deutschen (52 Prozent), im Bedarfsfall nur schwer Zugang zu Sozialleistungen zu haben. Auch für die Pflege und die Gesundheitsversorgung würden die Deutschen höhere Beiträge zahlen. Fast jeder Dritte (30 Prozent) wäre dazu bereit, um die Pflege älterer Menschen zu verbessern.
Dazu passt das sinkende Rentenniveau: Aktuell erhalten Rentner im Schnitt 65 Prozent ihres letzten Gehalts aus der Rentenversicherung. Das Problem: Derzeit bekommt ein Rentner im Schnitt 46 Prozent des Durchschnittseinkommens von Erwerbstätigen. In 25 Jahren allerdings werden es nur noch 39 Prozent sein. Daher tut eine strukturierte private Altersvorsorge Not, um dieses Risiko bestmöglich zu begrenzen und den Ruhestand zu einer finanziell angenehmen Zeit werden zu lassen. Es existieren genügend Möglichkeiten, ein Alterseinkommen zu generieren. Das kann beispielsweise eine staatlich geförderte Form der Altersvorsorge wie die Riester- oder Rürup-Rente. Oder auch Sachwerte-Investments wie Immobilien, die als Substanzvermögen für kontinuierliche Ausschüttungen sorgen. Dazu zählen natürlich auch Aktien starker Unternehmen, die jährliche Dividenden um die drei Prozent zahlen.