Wer ungeduldig ist, hat in der Geldanlage wesentlich schlechtere Erfolgsaussichten. Gerade bei der Altersvorsorge lohnt sich der ruhige Blick nach vorne.
"Ungeduld ist ein schlechter Gärtner", heißt es eine Volksweisheit aus dem alten China. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Geldanlage: Wer ungeduldig ist, hat wesentlich schlechtere Erfolgsaussichten. Das zeigen auch Aussagen der Aktion "Finanzwissen für alle" der Fondsgesellschaften, die der BVI Bundesverband Investment und Asset Management zitiert: "Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich ein Sparplan beispielsweise auf Fonds, die in Aktien investieren, lohnen kann. In keinem Zeitraum von 30 Jahren haben Aktienfonds im Schnitt Verluste gemacht. Die jährliche Wertentwicklung von 30-jährigen Sparplänen auf globale Aktienfonds lag per Ende März 2019 durchschnittlich bei 6,4 Prozent."
Doch warum gerade Investmentfonds? Diese funktionieren nach einem einfachen Prinzip, heißt es bei der Aktion: "Indem sie das Geld vieler Kleinsparer bündeln und breit anlegen, kann jeder Einzelne schon mit kleinen Beträgen an der Entwicklung von Unternehmen und Immobilien weltweit teilhaben. Die Streuung des Vermögens in unterschiedliche Branchen, Länder und Kapitalmärkte verteilt dabei die Risiken. Außerdem werden die Gelder der Anleger in der Regel als Sondervermögen verwahrt - getrennt von der Bilanz der Fondsgesellschaft. Das macht Fonds insolvenzsicher."
Sparer werden über ihre Fondsinvestments regelmäßig und sehr genau informiert, unter anderem bereits vor dem Kauf mittels der sogenannten "Wesentliche Anlegerinformation". Diese enthalten alle Details zu Anlagezielen, Risiko, Kosten und zur Wertentwicklung in der Vergangenheit. Und die Zahlen der Aktion "Finanzwissen für alle" zu den langfristigen Erfolgen zeigen, dass Geduld das A und O für jeden Sparer ist, gerade beim Einsatz von Fonds für die Altersversorgung: Wer viel Zeit hat, wird in dieser auch ein Vermögen aufbauen.