Die Flutkatastrophe Mitte Juli in hat mehr als 160 Menschen das Leben gekostet und materielle Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Viele Familien haben ihren gesamten Besitz verloren, Hotels, Restaurants Geschäfte und Einrichtungen von Weingütern und Winzergenossenschaften sind komplett zerstört, Werke stillgelegt, Getreidebestände vernichtet, Tierbestände ertrunken. Jetzt hat der GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. seine vorläufige Schadenschätzung präzisiert. „Wir gehen jetzt von versicherten Schäden zwischen 4,5 Milliarden und 5,5 Milliarden Euro aus“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. In dieser Schätzung seien neben den Schäden aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen jetzt auch Zahlen aus den anderen betroffenen Bundesländern, darunter Bayern und Sachsen, enthalten. Insgesamt sind Schäden von knapp 30 Milliarden Euro entstanden.
Unter anderem rund 40.000 Autos beschädigt oder zerstört
Von den Gesamtschäden entfallen demnach fünf bis zehn Prozent auf Bayern und Sachsen. Von den verbliebenen Schäden wiederum entfallen etwa zwei Drittel auf Rheinland-Pfalz und ein Drittel auf Nordrhein-Westfalen, heißt es. Unter anderem sind rund 40.000 Kraftfahrzeuge beschädigt oder zerstört. „Der versicherte Schaden für die Kfz-Versicherer liegt bei rund 200 Millionen Euro und für die Transportversicherer bei rund 100 Millionen Euro“, betont Jörg Asmussen in einer Meldung. Ebenfalls zu Buche schlagen verschiedene versicherte Großschäden im jeweils zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Konkret heißt das: „Insgesamt dürfte dieses Jahr mit Stürmen, Überschwemmung, Starkregen und Hagel zum schadenträchtigsten Jahr seit 2002 werden“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen. Damals lag der versicherte Unwetterschaden bei 10,9 Milliarden Euro. Bereits im Juni hatten Starkregen und Hagel einen geschätzten versicherten Schaden von 1,7 Milliarden Euro verursacht.
Tragfähigen Versicherungsschutz für solche Großschadenereignisse herstellen
Aufgrund der weiteren erwarteten des Klimawandels wollen die deutschen Versicherer Klimarisiken künftig noch genauer in der Risikoanalyse abbilden. „Insbesondere Starkregenereignisse könnten aufgrund der Erderwärmung in Anzahl und Intensität zunehmen“, betont Asmussen. Dies werde nun mit den neu entwickelten drei Starkregengefährdungsklassen (SGK) berücksichtigt. „Für die Zuordnung ist neben der regionalen Intensität der Niederschläge auch die Lage eines Gebäudes entscheidend“, so Jörg Asmussen. Übrigens: Schon in der zweiten Junihälfte suchten Hagelstürme und starke Niederschläge weite Teile Deutschlands heim. Nach einer ersten Schätzung der Versicherer steht fest: Die Unwetterserie zählt zu den verheerendsten in der Geschichte und hat versicherte Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verursacht.
Daher ist es für Privatpersonen und Unternehmen sehr wichtig, einen tragfähigen Versicherungsschutz für solche Großschadenereignisse herzustellen. Vor allem Starkregen ist oftmals über die Hausratversicherung und Wohngebäudeversicherung nicht abgedeckt. Dabei zählt Starkregen in Deutschland zu den häufigsten Naturkatastrophen. Mit einer Elementarversicherung hingegen sind Menschen im Schadensfall abgesichert, wenn es in Folge des Starkregens zu Überschwemmungen oder Erdrutschen kommt. Diese Elementarversicherung kann als Zusatzbaustein für den Extremwetterschutz abgeschlossen werden.
Die Berater aus dem großen Expertennetzwerk der compexx Finanz AG beraten Kund:innen dabei, die richtige Versicherungslösung zur Risikoreduzierung zu finden. Eine compexx-Finanz- und Risikoanalyse schafft die maßgeschneiderte Absicherung, damit es im Ernstfall bei Personen- und Sachschäden zumindest finanziell nicht zu ernst wird. Das Ziel: individuelle Sicherheit mit Kalkül und optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis.