Für den Cyber Security Report haben Deloitte und das Institut für Demoskopie Allensbach Führungskräfte rund um das Thema Digitalisierung und Cyber-Risiken befragt. Danach stellen für die Mehrheit der Top-Entscheider (77 Prozent) Computerviren beziehungsweise Schadsoftware das größte Risiko dar.
Cyber-Attacken gehören für fast alle Firmen inzwischen zum Alltag, wie aus dem Cyber Security Report von Deloitte und IfD Allensbach hervorgeht. Laut Umfrage gilt Schadsoftware bei den Unternehmen als größtes Risiko. Das meldet das Fachmedium "AssCompact". Für den Cyber Security Report haben Deloitte und das Institut für Demoskopie Allensbach Führungskräfte rund um das Thema Digitalisierung und Cyber-Risiken befragt.
Laut Umfrage stellen für die Mehrheit der Top-Entscheider (77 Prozent) Computerviren beziehungsweise Schadsoftware das größte Risiko dar. Seit 2013 ist der Anteil der Führungskräfte, die darin eine große Gefahr sehen, von 57 Prozent um 20 Prozentpunkte gestiegen. Für immer mehr Führungskräfte wird zudem die Manipulation der öffentlichen Meinung mittels Fake-News zum Schreckgespenst. So ist der Anteil derjenigen, die Fake-News als großes Risiko betrachten, von 67 Prozent im Jahr 2017 auf nunmehr 75 Prozent angewachsen. Fast genauso viele Führungskräfte, nämlich 72 Prozent, nehmen Datenbetrug als Gefährdung wahr. In der Liste der Cyber-Risiken folgen die Lahmlegung wichtiger Infrastruktureinrichtungen durch Cyber-Angriffe (68 Prozent) sowie der Missbrauch von persönlichen Daten durch andere Nutzer in sozialen Netzwerken (65 Prozent).
Die aktive Eindämmung der Attacken liegt bislang in der Eigenverantwortung der Wirtschaft. Allerdings sind 56 Prozent der Entscheider der Ansicht, der Staat könne Unternehmen grundsätzlich bei Cyber-Angriffen unterstützen. "Unternehmen erwarten von staatlichen Einrichtungen eine aktive Unterstützung, sowohl bei der Cyber-Sicherheit als auch bei der Digitalisierung. Hier besteht konkreter Handlungsbedarf, um die Weichen für eine Digitalisierung der Wirtschaft erfolgreich zu stellen", erklärt dazu Katrin Rohmann, Leiterin Government & Public Services bei Deloitte.