Gleich zwei aktuelle Untersuchungen zeigen: Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in Finanzfragen nimmt immer weiter zu. So untersuchte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in ihrem jüngsten Quartalsbericht die enormen Mittelzuflüsse in Anlageprodukte mit dem Label ESG (Environmental, Social und Corporate Governance). Darüber berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), worauf das Fachportal „Fonds professionell“ Bezug nimmt. Die BIZ-Autoren begrüßen demnach zwar grundsätzlich das Umdenken in der Finanzwelt und die damit einhergehende „grüne“ Entwicklung. Gleichzeitig raten sie aber zu einem kritischen Blick in die Vergangenheit, heißt es. Nach Schätzungen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich sind ESG-Vermögenswerte zwischen 2016 und 2020 um fast ein Drittel auf 35 Billionen US-Dollar gestiegen.
Preiskorrekturen nach einem anfänglichen Investitionsboom?
Was Investitionsvolumen sowie Preisdynamik bei ESG-Papieren anbelangt, sehen die Studienautoren Parallelen zu Eisenbahnaktien Mitte des 18. Jahrhunderts, Internetaktien während der Dotcom-Blase, aber auch dem Immobilienmarkt während der Weltfinanzkrise, schreibt „Fonds professionell“ und zitiert die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“: „Vermögenswerte, die mit grundlegenden wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen verbunden sind, neigen dazu, nach einem anfänglichen Investitionsboom große Preiskorrekturen zu erfahren.“
Das bedeutet, dass manche ESG-Anlage am Markt zu hoch bewertet sein könnte. Daher gilt: Auch bei nachhaltigen Investments sollten Anleger genau hinschauen und sich nicht nur vom grünen Image blenden lassen. Das Expertennetzwerk der compexx Finanz AG ist darauf spezialisiert, Kund:innen bei der Auswahl zu begleiten und aus ihren individuellen Vorstellungen und Wünschen ein schlüssiges Finanz- und Anlagekonzept abzuleiten – auch im Sinne der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit ist auch bei Versicherungen kein Nischenthema mehr
Und: Fast jeder zweite Bundesbürger legt besonderen Wert auf Versicherungspolicen, bei denen Klima- und Umweltaspekte beachtet werden. Das zeigt eine repräsentative Allensbach-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Auch darüber berichtet „Fonds professionell“. Insbesondere in der Altersgruppe 16 bis 29 Jahre spielt das Thema eine wichtige Rolle. „Nachhaltigkeit ist kein Nischenthema mehr. Umweltschutz beeinflusst immer mehr das Konsum- und Anlageverhalten der Menschen“, kommentiert Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV, die Umfrageergebnisse.
Aber: Erst vier Prozent der Deutschen haben eine „grüne“ Versicherung. Als Grund dafür vermutet der GDV die fehlenden Kenntnisse der Kunden. Nur rund ein Drittel wüsste über ökologische Alternativen in der Assekuranz Bescheid, berichtet „Fonds professionell“. Auch in diesem Bereich beraten die Expert:innen der compexx Finanz AG!