Vielen Deutschen ist nicht bewusst, dass die Beachtung einiger einfacher Regeln genügt, um ohne viel Aufwand ein erfolgreicher Aktienanleger zu werden. Breit gestreute Aktieninvestments haben in der Vergangenheit langfristig sechs bis neun Prozent jährlich erwirtschaftet.
Der 15. März wurde vor einigen Jahren zum "Tag der Aktie" ausgerufen. In diesem Zusammenhang hat das Deutsche Aktieninstitut vier Grundregeln für die erfolgreiche Aktienanlage aufgestellt:
1. Breite Streuung in unterschiedlichen Branchen: Eine Streuung verringert spürbar das Risiko eines Totalverlustes, der bei einem Investment in eine einzelne Aktie nie ausgeschlossen werden kann. Eine solche Möglichkeit bieten zum Beispiel Aktienfonds und ETFs.
2. Langfristige Investments: Je länger der Anlagehorizont ist, desto geringer ist die Gefahr, mit Aktien Verluste zu erleiden. Über die Jahre und Jahrzehnte hinweg müssen bei kurz- und mittelfristigen Kursschwankungen nicht nervös werden.
3. Regelmäßiges Sparen: Ein Sparplan auf Aktienfonds beispielsweise erlaubt dem Anleger, auch mit kleinen monatlichen Beträgen langfristig ein nennenswertes Aktienvermögen aufzubauen.
4. Nicht nur in Aktien anlegen: Wer immer Liquidität zurückhält, hat für Urlaub, Reparaturen und Co. jederzeit Geld auf dem Konto. So können Anleger mögliche Börsentiefs aussitzen und müssen ihre Aktien oder Aktienfonds nicht zur Unzeit verkaufen.
"Vielen Deutschen ist gar nicht bewusst, dass die Beachtung einiger weniger, einfacher Regeln genügt, um ohne viel Aufwand ein erfolgreicher Aktienanleger zu werden", stellt Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, fest. "Leider ist es ein verbreiteter Irrglaube, dass man nur mit sehr guten Wirtschaftskenntnissen in Aktien investieren kann. Mit unseren vier einfachen Grundregeln für die Aktienanlage zeigen wir, dass es auch ohne vertiefte Wirtschaftskenntnisse geht. Anleger sollten sich ein Herz fassen und in Aktien investieren. Breit gestreute Aktieninvestments haben in der Vergangenheit langfristig sechs bis neun Prozent jährlich erwirtschaftet. Sparbücher und Tagesgeldkonten können da aus Renditegesichtspunkten langfristig nicht mithalten."
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