Auch in den ländlichen Regionen werden Wohnungen und Häuser immer teurer, hat die Bundesbank festgestellt. Dennoch lassen sich in sogenannten B-Städten weiterhin mit Immobilien gute Renditen erzielen.
Nicht nur in Großstädten sind die Immobilienpreise rasant gestiegen. Auch in den ländlichen Regionen werden Wohnungen und Häuser immer teurer, hat die Bundesbank festgestellt. "Während der nach wie vor besonders hohe Preisauftrieb bei Wohnimmobilien in den deutschen Städten etwas nachgab, zogen die Immobilienpreise außerhalb der städtischen Gebiete im Vergleich zu den Vorjahren verstärkt an", heißt es in dem Bericht. Das liege auch daran, dass das Preisniveau in den Städten bereits so hoch sei, dass viele Menschen nach zumindest etwas günstigeren Alternativen im Umland suchten.
Das scheint bei den Preisentwicklungen kein Wunder zu sein. "Die Preise für städtische Wohnimmobilien hätten im vergangenen Jahr weiter stark zugelegt, im Schnitt in Deutschland um 8,5 Prozent und damit ähnlich stark wie im Mittel der vorangegangenen drei Jahre, schreibt die Bundesbank unter Berufung auf Zahlen der Unternehmensberatung Bulwiengesa. In den sieben besonders begehrten Großstädten Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart habe der Preisanstieg 2018 durchschnittlich sogar 9,5 Prozent betragen", fasst die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Zahlen der Studie zusammen. Zudem habe sich beispielsweise der Indikator "Kaufpreis-Jahresmiete-Verhältnis" im vergangenen Jahr bei Wohnungen in Städten abermals erhöht und übertreffe seinen langjährigen Mittelwert seit der Wiedervereinigung jetzt um gut 20 Prozent, in den sieben besonders begehrten Großstädten sogar um 30 Prozent.
Dennoch bleiben Immobilien weiterhin eine interessante Anlagealternative, denn in den sogenannten B-Städten sind diese noch erschwinglich und erwirtschaften daher vernünftige Renditen. Dazu gehören Städten wie Augsburg, Essen, Halle, Leipzig oder auch Hannover.