Inzwischen ist mit der Digitalisierung eine vierte Revolution im Gange. Sie hat eine höhere Durchschlagskraft auf Wirtschaft und Gesellschaft als alle technologischen Umwälzungen zuvor. Das schafft Chancen für Anleger.
Künstliche Intelligenz (KI) wird in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, etwa bei der Entwicklung von Sprachassistenten, Industrierobotern oder Hochleistungs-Computern. Ebenso gehört das autonome Fahren zur Künstlichen Intelligenz. Die weltweiten Umsätze mit Unternehmensanwendungen im Bereich der KI werden für das Jahr 2020 auf rund 4,8 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
Dass große Technologieunternehmen wie Google, Baidu oder Amazon es ernst meinen mit KI, zeigt eine Analyse des Beratungsunternehmens McKinsey. Demnach haben solche Firmen im vergangenen Jahr zwischen 20 und 30 Milliarden US-Dollar in KI investiert. Wie McKinsey vorrechnet, wurde mit 90 Prozent der Löwenanteil in die Forschung gesteckt und etwa jeder zehnte Dollar für Akquisitionen ausgegeben.
"Inzwischen ist mit der Digitalisierung eine vierte Revolution im Gange. Sie hat eine höhere Durchschlagskraft auf Wirtschaft und Gesellschaft als alle technologischen Umwälzungen zuvor: Während die Informationstechnologie in den 2000er Jahren das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um jährlich rund 0,6 Prozent steigerte, könnte allein die künstliche Intelligenz (KI) bis zum Jahr 2030 das Wachstum der Weltwirtschaft jedes Jahr um 1,3 Prozent anheben, schätzen Experten", schreibt die Investmentgesellschaft Fidelity.
Und weiter: Unternehmen, die sich neue Technologien wie Big Data zunutze machten, profitierten vom Megatrend Digitalisierung. Das schaffe Chancen für Anleger, die von dieser vierten industriellen Revolution profitieren könnten. Denn Unternehmen, die Technologien wie Big Data, KI und Robotik nutzten oder anböten, hätten große Wachstumschancen. Damit können Wertpapiere solcher Firmen dauerhaft sehr gewinnbringend sein.