Dass Aktien eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Anlageklasse für zukunftsorientierte Investoren sind, ist mittlerweile weidlich bekannt. Selbst in Corona-Zeiten zeigt sich, dass Anleger mit einer breitgestreuten Aktienanlage langfristig erfolgreich sind. Auch mit kleinen Beträgen, die kontinuierlich in einen Aktien-Sparplan eingezahlt werden, lässt sich über viele Jahre ein stattliches Vermögen aufbauen, meldet das Deutsche Aktieninstitut. „2020 war trotz Corona-Krise unterm Strich ein positives Jahr für DAX-Anleger. Der deutsche Leitindex schloss das Jahr nach dem starken Einbruch Mitte März trotzdem mit einem Plus von 3,8 Prozent ab. Das ist unter den gegebenen Umständen ein herausragendes Ergebnis“, sagt Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts. „Aber die Ergebnisse von 2020 sind nur eine Momentaufnahme. Grundsätzlich gilt: Aktienanlage ist ein Marathon, kein Sprint. Je länger der Anlagezeitraum, desto größer die Chance auf attraktive Renditen. Die Botschaft unserer Rendite-Dreiecke lautet deshalb: Durchhaltevermögen und Streuen sind für alle eine erfolgreiche Strategie an der Börse“, unterstreicht sie.
Dr. Christine Bortenlänger weist auf die aktualisierten Rendite-Dreiecke des Deutschen Aktieninstituts hin. Diese veranschaulichen über einen Zeitraum von 50 Jahren hinweg die historischen jährlichen Durchschnittsrenditen am Aktienmarkt. „Aktien sind Renditeraketen für das eigene Depot. Wer beispielsweise Anfang 1991 mit seiner Ausbildung begonnen und seitdem monatlich 50 Euro in einen DAX-Aktiensparplan angelegt hat, kann sich Ende 2020 über gut 58.000 Euro freuen. Die eingezahlten 18.000 Euro haben in 30 Jahren einen Ertrag von rund 40.000 Euro erwirtschaftet“, rechnet Bortenlänger vor und fügt hinzu „Wer sich dann von dem Ersparten etwas gönnen will, kann sich damit seinen Traum vom Camper erfüllen, egal ob als E-Variante oder klassisch.“
2020 waren besonders viele Menschen in Aktien investiert
Das Deutsche Aktieninstitut hat auch seine aktualisierten Aktionärszahlen für Deutschland veröffentlicht. Ein positives Ergebnis: Mit 12,4 Millionen Menschen waren im Corona-Jahr 2020 besonders viele Menschen in Aktien investiert. Das ist eine Steigerung um 2,7 Millionen Investoren. Das bedeutet laut dem Deutschen Aktieninstitut: „Jeder Sechste in Deutschland hatte Aktien, Aktienfonds oder Aktien-ETFs im Depot. Mehr Aktiensparerinnen und -sparer gab es zuletzt 2001.“ Das Corona-Jahr habe den Aktienboom bei Jung und Alt befördert. Geplatzte Urlaube, geschlossene Restaurants und weniger Einkaufsbummel hätten dazu geführt, dass den Menschen mehr Zeit und Geld zur Verfügung gestanden hätte. Diese Zeit hätten sie auch dafür verwandt, sich mit ihren Finanzen zu beschäftigen und Geld in Aktien, Fonds oder ETFs anzulegen. Vor allem im März und April hätten viele die niedrigen Börsenkurse als Chance für den Einstieg in den Aktienmarkt genutzt.
Oftmals sind dabei Fonds die erste Wahl, in denen mittels Einmalzahlungen, monatlichen Sparraten und unregelmäßigen Zuzahlungen ein Vermögen aufgebaut werden kann. Das gibt eine hohe Flexibilität für die Entwicklung des Vermögens, weil eben je nach Situation mal mehr, mal weniger gespart werden kann. Und auch Entnahmen sind in Notfällen möglich, wobei diese natürlich begrenzt werden sollten, um den Vermögensaufbau im Zusammenhang mit dem Zinseszinseffekt nicht zu beeinträchtigen. Die Berater der compexx Finanz AG finden gemeinsam mit dem Anleger das richtige Produkt.
Anleger brauchen für Investmentfonds und ETFs keine Reichtümer beim Einstieg
Mischfonds beispielsweise können in mehrere Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarkttitel, Rohstoffe, Edelmetalle und Immobilien gleichzeitig anlegen und damit Wachstumschancen von riskanteren Anlagen mit Erträgen aus risikoärmeren Anlagen wie Anleihen kombinieren. Dies gibt dem Fondsmanager einen größeren Anlagespielraum und gewährleistet, dass über die Jahre hinweg durchschnittlich ordentliche Erträge erwirtschaftet werden. Auch reine Aktienfonds können gute Erträge für die Anleger abwerfen, unterliegen aber natürlich höheren Schwankungsrisiken.
Der Vorteil für Anleger, wenn sie sich mit Investmentfonds und ETFs befassen: Sie benötigen keine Reichtümer für den Einstieg, sondern können beispielsweise schon mit Einzahlungen ab 25 Euro einen monatlichen Sparplan auf Fonds starten. Das Positive an diesen Sparplänen ist, dass der Sparer keinen hohen Geldbetrag auf einmal, sondern regelmäßig Monat für Monat einen kleinen Betrag investiert. Der Erfolg lässt sich leicht errechnen: Wer 30 Jahre lang monatlich 50 Euro investiert und dabei mit einer vorsichtigen Rendite von zwei Prozent kalkuliert, hat am Ende fast 25.000 Euro zusammen – bei 18.000 Euro Eigenleistung. Kommen durchschnittlich drei Prozent Rendite heraus – was ohne allzu große Risiken durchaus möglich ist – sind es schon mehr als 29.000 Euro.