Nach vielen Jahren ohne Zinsen und Inflation ist es jetzt zu einer Zeitenwende gekommen. Denn jetzt sind wir in eine neue Phase mit niedrigen Zinsen und hoher Inflation eingetreten. Die immer noch ungelöste Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und Lieferengpässe führen weiterhin zu starken Preissteigerungen. Viele Produkte, darunter auch Lebensmittel, werden deutlich teurer. Im April 2022 lag die Inflation in Deutschland bei rund 7,4 Prozent. Zum Vergleich: Im April 2021 lag sie noch bei etwa zwei Prozent. Das entspricht einem Anstieg von 5,6 Prozent. Und der internationale Währungsfonds veröffentlichte im April eine Prognose für die Inflationsrate in Deutschland für das Gesamtjahr 2022 gesehen. Laut dieser Prognose wird die Inflation in Deutschland im Jahr 2022 bei etwa 5,5 Prozent liegen. Eine Inflationsrate von null bis zwei Prozent pro Jahr gilt als normal.
Dazu kommen wirtschaftliche Schwierigkeiten. 2022 soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur noch um 2,2 Prozent wachsen, hat die Bundesregierung mitgeteilt. Im Januar war die Regierung noch von einem Plus von 3,6 Prozent ausgegangen. „Eine Verschlechterung der aktuellen Lage – vor allem mit Blick auf die Energieversorgung – könnte die Konjunkturerwartungen noch mal dämpfen“, hieß es. Immerhin: Einen kleinen Teil des wirtschaftlichen Schadens soll die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr wieder aufholen, erwartet die Regierung. Für 2023 steigert sie ihre Wachstumsprognose auf 2,5 Prozent. Zuvor lag sie bei 2,3 Prozent.
Jeder Bundesbürger verfügt abzüglich Schulden über ein Vermögen von 95.700 Euro
Daher müssen die Deutschen darauf achten, ihr Vermögen durch eine sinnvolle Anlagestrategie zu schützen. Sonst kann es durch die Inflation schnell Schaden nehmen. Das Vermögen der Deutschen betrug laut Deutscher Bundesbank im Jahr 2020 rund 6,3 Billionen Euro – etwa das Doppelte der jährlichen Wirtschaftsleistung.
Das Vermögen besteht aus Immobilien, Aktien, Autos, Kunstwerken und natürlich Geld, das auf Konten und unter Kopfkissen schlummert, konkretisiert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. Und weiter: „Jeder Bundesbürger verfügt abzüglich der Schulden über ein Vermögen von 95.700 Euro – im Durchschnitt jedenfalls. Zu einem etwas anderen Ergebnis kommt man, wenn man alle Bürger nach dem Wert ihres Besitzes aufreiht und den sogenannten Median feststellt – das ist der Wert, der die Bürger in zwei Hälften teilt: Die eine hat mehr, die andere weniger Vermögen. In Deutschland verfügt dieser mittlere Bürger über 25.200 Euro – das ist nur gut ein Viertel des durchschnittlichen Vermögens.“
Aktienanleger:innen können vom Wachstum der Unternehmen profitieren
Dieses Vermögen sollte gegen Inflation und andere negative Einflüsse gesichert werden. Im Unterschied zu niedrig verzinsten Anlageformen bieten vor allem Aktien die Möglichkeit des Vermögenserhalts. Aktienanleger:innen können vom Wachstum der Unternehmen profitieren. Durch die Dividendenzahlungen lassen Unternehmen die Anleger teilhaben. Statt auf einzelne Aktien zu setzen, bieten aktiv gemanagte Fonds oder auch ETFs die Möglichkeit, dass Anleger auf die Entwicklung eines ganzen Korbs von Aktien setzen können, was die Risiken streut.
Entscheidend ist, dass Anleger:innen gemeinsam mit ihrem Berater auf zahlreiche Anbieter und Fondskonzepte zugreifen können, um das wirklich passende Anlageprodukt zu finden. Das Expertennetzwerk der compexx Finanz AG ist darauf spezialisiert, Kund:innen bei der Auswahl zu begleiten und aus ihren individuellen Vorstellungen und Wünschen ein schlüssiges Finanz- und Anlagekonzept abzuleiten.