Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) meldet erfreuliche Zahlen: 2021 war ein gutes Jahr für die Aktienkultur in Deutschland. Knapp 12,1 Millionen Aktiensparer:innen waren im letzten Jahr in Aktien oder aktienbasierten Fonds investiert. Rund jeder Sechste ist damit am Aktienmarkt engagiert. Das Vertrauen in Aktien ist ungebrochen, heißt es in einem Beitrag Donato Di Dio, Referent Kapitalmarktpolitik und Digitalisierung beim Deutschen Aktieninstitut, das sich der Förderung der Aktienkultur in Deutschland entschieden hat.
Nach dem starken Anstieg der Aktionärszahlen im Jahr 2020 seien die Deutschen der Aktie treugeblieben. Trotz eines kleinen Minus von gut 280.000 Anleger:innen liegen die Aktionärszahlen weiter auf hohem Niveau. Ein Faktor für die Stabilität war sicherlich die gute Börsenentwicklung. Sparerinnen und Sparer, die bereits am Aktienmarkt investiert waren, konnten 2021 weiter positive Börsenerfahrungen sammeln. Das motivierte sie, am Ball zu bleiben. Niedrige Zinsen und hohe Immobilienpreise machten die Anlagealternativen zudem unattraktiv, schreibt Donato Di Dio.
Neue Bundesregierung bekennt zu mehr Kapitalbildung in der Rente
Zugleich fordert er, dass die Politik in Deutschland mehr für die Aktie tun müsse, damit möglichst viele Menschen in Deutschland an den attraktiven Erträgen von Aktien teilhaben könnte. „Die Vervierfachung des Freibetrags für Mitarbeiterkapitalprogramme in 2021 und die geplante Erhöhung des Sparerpauschbetrags ab 2023 seien erste Schritte in die richtige Richtung. Um Segel zu setzen und die Deutschen zu einem Volk von Aktionären zu machen, ist die schnelle Einführung eines Ansparverfahrens mit Aktien in der Altersvorsorge der wichtigste Schritt. Im Koalitionsvertrag bekennt sich die neue Bundesregierung zu mehr Kapitalbildung in der Rente. Jetzt müssen Taten folgen. Andere Länder, wie zum Beispiel Schweden oder Australien, haben bereits erfolgreich aktienbasierte Modelle eingeführt, die eine tragende Säule des Altersvorsorgesystems bilden.“
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Ein guter Tipp des Deutsche Aktieninstituts: Wer zu sehr auf niedrige Kurse schielt, bleibt zu lange an der Seitenlinie. Auf lange Sicht ist der Einstiegszeitpunkt weniger wichtig als die Entscheidung, mit dem Aktiensparen anzufangen und langfristig dabeizubleiben, wie die aktualisierten Rendite-Dreiecke zeigen. So konnte man beispielsweise bei einem Anlagezeitraum von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 8,6 Prozent im Jahr auf das angelegte Geld erwirtschaften.